Zutaten
4-6 EL Curry Paste
6-8 Kaffir Lime Blätter
6 Cups Coconussmilch
1 Zwiebel (geachtelt)
1 Block Tofu in 2cm große Stücke
½ Bund Thai Basilikum
Gemüse nach belieben Brokkoli, Erbsenschoten, Karotte, Erbsen, Paprika
2 EL Fish Soße (optional, kann mit 1EL Soyasoße ersetzt werden)
1 EL brauner Zucker
1-2 TL Tamarinden Paste
frische Chilli und Thai Basilikum (oder Koriander) zum Garnieren
Zubereitung
Das wichtigste bei einem Thai Curry ist die Cocosnuss Milch. Doch die wenigsten Wissen, dass eine Dose Cocosnussmilch eigentlich drei Zutaten sein kann. Der Obere Teil – die Cocosnusscreme, die wir brauchen dass um die Currypaste anzubraten und ihr die tollen Aromen zu entlocken. Der Untere Teil – das Cocosnusswasser und beides gemischt ist Cocosnussmilch. Und ich zeige dir heute wie du alle drei Zutaten aus einer Dose (oder dem Tetrapack) im Curry verwenden kannst. wichtig ist, dass die Dose oder der Tetrapak nicht geschüttelt wird! Und wenn es zu warm ist oder die Dose beim Transport durchgerüttelt wurde, funktioniert das nicht. Am besten ist, wenn du die Cocosnussmilch über Nacht in den Kühlschrank gibst, dadurch setzt sich das Fett oben ab.
Die Pfanne wird erhitzt und die Cocosnusscreme kommt in die Pfanne. Nun verwenden wir das um unsere Currypaste darin karamellisieren zu lassen und die ganzen Aromen zum Leben zu erwecken. Das ganze wird nun solange gerührt bis das Fett anfängt sich einwenig abzusetzen. Falls du Angst hast das Ganze zu verbrennen, kannst du jeder Zeit eine kleine Menge von der Cocosnusscreme hinzugeben.
Ich verwende gerne die getrockneten Keffir Lime Blätter, in manchen Asialäden bekommt man sie auch gefroren. 4 – 5 geben einen tollen Geschmack ab.
Wenn an der Pfanne sich ein leichter Rand ansetzt und es ungefähr die Konsistenz von Erdnussbutter hat, dann ist es an der Zeit die restliche Cocosmilch dazuzugeben. Bei einem Thai Curry ist die Reduktion das Wichtigste. Denn dadurch kommt die Sähmigkeit und der intensive Geschmack zustande. Und außerdem bleibt das Curry so super am Reis haften. Also lass es kochen!
Als Eiweißquelle für dieses Gericht habe ich mich für ausgebackene Tofu Würfel entschieden. Hierzu den Tofu abtropfen lassen, in Würfel schneiden, etwas in Speisestärke schwenken (am besten in einer großen Schüssel) und in der Pfanne ausbacken.
Jetzt kommen die anderen geschmackbringenden Zutaten hinzu. Ich mag Zwiebeln sehr sehr gerne. Und auch das andere Gemüse kommt jetzt hinein. Hier kannst du nehmen was du magst und weg lassen was nicht. Ich nehme gerne Brokkoli und Karotten, die ich ein paar Minuten vor dem Rest hinzugebe. Danach kommen Paprikastreifen und Erbsenschoten. Jetzt kommt mein Liebling, der das Gericht erst zu dem macht was es ist – Thaibasilikum. Einfach die Blätter abzupfen und die dünnen Stiele mit verwenden, nur den holzigen Teil brauchen wir nicht.
So, und wann weißt du wenn das Curry fertig ist und die Soße stark genug reduziert um am Reis haften zu bleiben? Dafür gibt es einen einfachen Trick – der sogenannte Löffeltest. Dafür nimmt man den Löffel, zieht mit dem Finger einen kleinen Kanal und hält den Löffel leicht schräg. Wenn das Curry nun nicht von der einen Seite auf die andere fließt, ist es fertig zum würzen.
Um den ganzen etwas Umami und Salz zu liefern gebe ein klein wenig Fischsoße, (Alternativ kannst du Kokos-Aminosäuren oder etwas Sojasoße nehmen)
Und die zweite geheime Geheimzutat ist Tamarinde. Diese gibt es im Glas zu kaufen. Hier kommen so 1 bis 2 Teelöffel rein. Das macht das Curry schön leicht und frisch. Um die Säure auszubalancieren geb ein bisschen braunen Zucker hinzu.
Das ganze noch einmal gut verrühren und dann kann schon serviert werden.
Als Garnierung kannst du ein paar ThaiBasiliumBlätter nehmen oder Koriander passt auch toll! Wer es gerne etwas scharf mag, kann hier auch ein paar fein geschnittene Chilis geben.
Variationsmöglichkeiten
Statt Tofu kannst du auch Huhn oder Garnelen nehmen
Tiefgefrorenes Gemüse verkürzt die Vorbereitungszeit
Beim Einkochen lassen kann man etwas (ca. 1EL) Erndussbutter hinzugeben